perfekten, coolen Standards der Gesellschaft widerspricht. Hier führen uns die Schönheitsideale direkt zu gesellschaftlichenKrankheitsbildern. Denn wer die Wärme im eigenen Körper missachtet und sprichwörtlich als „Klappergestell“ durch die Gegend läuft, wird auch die Wärme anderer Körper nicht schätzen.
Superschlank & perfektNoch nie in der Geschichte der Menschheit mussten Frauen so dünn sein wie heute. Gemessen am Durchschnitt wog ein Model im Jahr 1965 nur 8 Prozent weniger als die Normalfrau. Heute muss ein Model bis zu40 Prozent weniger wiegen als die durchschnitt-liche westliche Frau. Beim globalen Trend zum Superdünnsein handelt es sich um eine kulturelle Praxis, kein Gesundheitsgebot. Je eman-zipierter eine Gesellschaft, umso dünner die Frauen.War Dicksein bis vor wenigenJahrzehnten noch ein Zeichen des Wohlstands, ist die Leibes-fülle mittlerweile ein Zeichen von Armut oder gar Krankheit. Dicksein wird mit Disziplin-losigkeit verbunden, was den